Im Rahmen des Hauptstadtkongresses 2023 veranstaltete TEAM-X die hybride Informationsveranstaltung und Podiumsdiskussion TXFX Connect 2023.
Die Digitalisierung wurde in jüngster Zeit zu einem der Hauptthemen des Hauptstadtkongresses Berlin, der die großen Themen des deutschen Gesundheitssystems beleuchtet. „Umso erfreulicher ist der Umstand, dass auch TEAM-X und HEALTH-X dataLOFT diese Plattform zum politischen Diskurs nutzen konnten“, erklärt Bruno Ristok, Geschäftsführer des TEAM-X-Konsortialpartners C&S Computer und Software GmbH. „Im Rahmen einer Veranstaltung wie des Hauptstadtkongresses hatten wir die Gelegenheit, breite Resonanz für unser wichtiges Thema zu generieren“, sagt er und ergänzt: „Vor allem die Diskussion aus politischer Sicht ist bedeutend. Schließlich ist der rechtliche Rahmen für die Umsetzung aller Gaia-X-Projekte eine Voraussetzung.“
Ein komplexes Thema verständlich vorgestellt
Die Projekte TEAM-X, HEALTH-X dataLOFT, ja alle Aktivitäten im Gaia-X-Daten-Ökosystem sind hoch spezialisiert, miteinander verwoben und technologisch fortschrittlich. Aus diesem Grund wurden nach Begrüßung durch den Kongresspräsidenten Prof. Dr. Karl Max Einhäupl unter der Moderation von Jan Fischer vom Gaia-X Hub Germany zu Beginn der hybriden Veranstaltung alle Komponenten und Agenden rund um Gaia-X detailliert erklärt und den Zuschauerinnen und Zuschauern mittels einer Struktogramm- und Eckdaten-Präsentation veranschaulicht. Die Positionen von TEAM-X und HEALTH-X dataLOFT zum Thema Gesundheitsdaten wurden dargelegt.
Die politische Perspektive
Es folgte die Diskussion der Positionen der Politiker, Maximilian Funke-Kaiser von der FDP sowie Franziska Hoppermann von der CSU/CDU, die schriftlich eingereicht worden waren. Silke Weich von Identity Valley, Prof. Dr. Roland Eils, Spezialist für biomedizinische Informatik, Betriebswirt Univ.-Prof. Dr. Martin Gersch, Bruno Ristok und Dennis Appelt von der deutschen Akademie für Technikwissenschaften gingen dabei auf Grundsatzfragen der mit Gaia-X befassten Projekte ein. Besonders hervorgehoben wurde hierbei die Problematik der Datenteilung in der EU. „Es existieren unglaublich große Datenmengen aber kein Ansatz zu deren universalisierten Nutzung“, erklärte Bruno Ristok. „Und so gut die europäische DSGVO als Basis für die Arbeit im digitalen Raum auch sein mag – oft scheitert die Digitalisierung an der Regulierung, was die Politik umso wichtiger macht“, fügt er hinzu. Beide Vertreter der Großparteien untermauerten in ihren Statements die Bedeutung innovativer Lösungen in der Medizin und der Gesundheitsversorgung auf nationalem und europäischem Niveau. Maximilian Funke-Kaiser betonte im Namen der FDP explizit den Wunsch nach einer raschen Realisierung eines nationalen Gesundheitsdatenraums – noch vor der Umsetzung des EHDS, des European Health Data Space.