Die Gesundheitsdatennutzung aus internationaler Expertenperspektive

Das deutsche Bundesministerium für Gesundheit organisierte am 20. und 21. Juni die Data for Health Conference in Berlin.

Anerkannte Fachleute der unterschiedlichsten Disziplinen aus Europa und den USA folgten der Einladung der Deutschen Bundesregierung zur High-Level-Konferenz Data for Health in der Bundeshauptstadt. Zentrum der Vorträge und Diskussionen war die Gestaltung einer digitalen Umgebung sowie die Ausschöpfung aller potenzieller Verwendungsmöglichkeiten von Gesundheitsdaten.

Berlin, 30. Juni 2023 – Die jüngere Vergangenheit hat gezeigt, dass die Verwendung von Daten enorm bedeutsam geworden ist. Gerade im Gesundheitssektor hat die breitgefächerte Nutzung von Datensätzen die Entwicklung des medizinischen Wissens vorangetrieben. Datengetriebene Errungenschaften, wie die Entwicklung von KI sind ein gutes Beispiel dafür. Das ist der Grund dafür, warum Veranstaltungen wie die die Data for Health Conference für TEAM-X besonders interessant sind. Wenn hochkarätige Expertinnen und Experten solche Themen unter die Lupe nehmen sind das interessante Quellen zur Information und Inspiration.

Hochkarätig
Eingeleitet durch eine Pressekonferenz mit Bundesminister für Gesundheit Karl Lauterbach und Jochen Lennerz von der Harvard Medical School, gestaltete sich die zweitägige Data for Health als eine Abfolge von Vorträgen und Diskussionen zu unterschiedlichen Themen der Gesundheitsdatennutzung. Unter den Referenten und Diskutanten befanden sich international anerkannte Experten wie Prof. Dr. Roland Eils vom Berliner Zentrum für Digitale Gesundheit, Dr. Chikwe Ihekweazu von der Abteilung Pandemie- und Endemie-Forschung der WHO oder Prof. Dr. Dr. Eva Winkler vom nationalen Zentrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg, um nur einige Namen zu nennen. Die Fachkompetenz der teilnehmenden Experten deckte eine Vielzahl von Aspekten der Gesundheitsdatennutzung ab: juristische, politische, ethische, medizinische, technische und wirtschaftliche. Die ganzheitlichen Ergebnisse wurden am Ende des zweiten Konferenztages bei einer Präsentation und Abschlussdiskussion zusammengefasst.

Interessante Einblicke für TEAM-X
Für TEAM-X auf der Data for Health anwesend waren Prof. Dr. Björn Eskofier und Dr. rer. nat. Hanna Hübner vom Konsortialpartner FAU, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Durch die zahlreichen High-Level-Vorträge und Diskussionen der Konferenz gewannen Eskofier und Hübner viele neue und interessante Einblicke für TEAM-X. Darüber hinaus nutzten sie die Gelegenheit, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach persönlich ihr Projekt SMARTStart vorzustellen.